Neuer Stellvertreter für Eugen Kieferle

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Nach 20 Jahren Mitarbeit an der Seite des Feuerwehr-Kommandanten Eugen Kieferle legte der Stellvertreter der Gesamtwehr Alfred Götz während der Jahreshauptversammlung sein Amt nieder. In seine Fußstapfen tritt nun Martin Widmer, der Sohn des stellvertretenden Löschgruppenführers Franz Widmer, der ebenfalls nach 25 Jahren Amtszeit seinen Rücktritt bekundete. Für ihn ist als Nachfolger Jugendleiter Johannes Fularczyk als stellvertretender Einsatzleiter in Ostrach gewählt worden. Jeweils im Amt bestätigt wurden die beiden Schriftführer Christian Skroch für die Gesamtwehr und Frank Greisle für die Löschgruppe Ostrach.

„Wir werden die nächsten fünf Jahre weiter gut zusammenarbeiten“ stellte der Kommandant in Aussicht. „Ich hatte zwei gute Stellvertreter, ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre“, blickte er zurück. Aber auch für die Zukunft habe er keine Bedenken.

Ebenso ging es dem Jugendleiter. Während seines Berichts erwähnte Johannes Fularczyk, dass die Jugendfeuerwehr derzeit aus 38 Jugendlichen bestehen würde: 32 Jungen und sechs Mädchen. „Das ist ein niedriger Mitgliederstand, aber nicht bedenklich“, beschwichtigte er. Er zählte auf, dass er mit Spielen und abwechslungsreichen Abenden stets darauf achte, das Interesse der Jugendlichen zu wecken. „Es wird viel gemacht und man hat Spaß dabei“, versicherte er. Anschließend rief Johannes Fularczyk auf, Werbung für die Jugendfeuerwehr zu machen, „denn das ist die Zukunft der Feuerwehr“. Die aktive Mannschaft profitiert regelmäßig von den Übernahmen. In diesem Jahr waren es sieben Neumitglieder aus der Jugendwehr, die zur aktiven Mannschaft wechselte. Ein Beispiel dafür stand später an der Seite von Johannes Fularczyk, denn Martin Widmer begann damals im Alter von 12 Jahren ebenfalls bei der Jugendfeuerwehr.

Derzeit hat die Gesamtwehr eine Mannschaftsstärke von 237 Mitgliedern: 232 aktive Wehrmänner und fünf Feuerwehrfrauen. Aus Mangel an Personal wurde jedoch die Löschgruppe Spöck zum 31.12.2017 aufgelöst „und dieses Jahr wird Kalkreute bis zum Jahresende aufgelöst“, so der Kommandant. In seinem weiteren Bericht zählte Eugen Kieferle die Einsätze auf. 61 Einsätze wurden mit 883 Einsatzstunden in 2017 bewältigt. Im Vergleich dazu nannte er die Zahlen aus 2016. Da waren es 58 Einsätze mit 1173 Einsatzstunden. Hinzu kamen 140 Proben, sowie viele dienstliche Veranstaltungen wie die Fahnenweihe in Einhart, Versammlungen, Ausschusssitzungen Besprechungen, Begehungen, Teilnahme an Fronleichnam und Volkstrauertag, sowie Verkehrsdienste. Außerdem haben sich die Kameraden für folgende Bereiche ausbilden lassen: Brandcontainer, Sprechfunker, Atemschutz und Truppführer.

Bürgermeister Christoph Schulz nutzte die Möglichkeit, „ein paar Stichworte anzusprechen, die uns und mich persönlich beschäftigen“, eröffnete er. Dabei bezog er sich auf das finanzielle Engagement der Gemeinde. „70.000 Euro war es in 2015 für die Meldeempfänger, 35.000 Euro waren es in 2016 für zwei Anhänger, 43.000 Euro in 2017 für neue Uniformen und 38.000 Euro sind für 2018 eingeplant, da zwei weitere Anhänger gebraucht werden“. Ihm war wichtig, damit zu betonen, wie sehr die Gemeinde hinter „seiner Feuerwehr“ stehe und dies auch weiterhin tun würde. „Wir haben auch sämtliche Entschädigungen für Funktionsträger erhöht“, so der Bürgermeister. „Doch der größte Einzelposten steht uns noch bevor: das Feuerwehr-Gerätehaus“. Sie seien noch auf der Suche nach der besten Lösung. „Es geht um Anbau, wobei eine Neubau-Variante auch nicht von der Hand zu weisen ist“, stellte er in Aussicht. Obwohl noch keine Entscheidung getroffen wurde, fällte der Gemeinderat wohl schon einen Entschluss: „Keine Entscheidung unter Zeitdruck zu treffen.“ Außerdem bemerkte Christoph Schulz, dass die Feuerwehr „einen hervorragenden Bildungsgrad hat. Die Zahl hält sich konstant und ist beachtlich.“

Damit wurden folgende Beförderungen vorgenommen:

Oberfeuerwehrmann:

Einhart:           Rene Esser, Matthias Fischer, Andreas Schmid, Steffen Strobel, Daniel Kratzert, Jan Richter

Wangen:         Alexander Möhrle

 

Hauptfeuerwehrmann:

Burgweiler:     Benni Frey, Martin Richter

Einhart:           Sascha Huss, Raphael Scham, Christoph Strobel

Laubbach:       Michael Lang, Thomas Scholter

Levertsweiler: Stefan Krug

Ostrach:          Frederik Benz, Dominik Knoll, Markus Löffler

Tafertsweiler: Armin Lutz

 

Löschmeister:

Levertsweiler: Patrick Weiß

 

Oberlöschmeister:

Ostrach:          Martin Widmer

 

Hauptlöschmeister:

Einhart:           Peter Fischer

Ostrach:          Johannes Fularczyk