Ein Bilderbuchabend zum Gartenfest

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Ostrach-Kalkreute – Ein Sommerabend, der nicht besser hätte sein können, wurde der Schnellergilde Burgweiler zu ihrem Gartenfest beschert. Das war aber nicht immer so: Eine Woche vorher musste der Verein sein Hüttenfest absagen, obwohl alles vorbereitet war. Doch etwa eine Stunde vor Festbeginn stürzte ein Baum um und knallte vor der Bar auf den Boden. „Es ist nichts passiert, weil noch keine Leute da waren. Aber drei oder vier Stunden später hätte das anders ausgesehen“, schilderte der Vorsitzende Jürgen Fularczyk die Situation. „Erfahrungsgemäß ist der Festplatz gegen Mitternacht gut voll und da hätte es dann vielleicht sogar Tote geben können.“ Seit 23 Jahren sei das für ihn das erste Fest gewesen, was abgesagt werden musste.

Umso mehr freuten sich die Vereinsmitglieder, eine Woche später zu ihrem Gartenfest ohne Unwetter zusammenkommen zu können. Es ist eine langgepflegte Tradition von inzwischen über 25 Jahren. „Wir haben mehrere Feste im Jahr, aber beim Gartenfest geht es um Geselligkeit und Kameradschaft“, erklärte der Schneller-Chef den Kalender des inzwischen knapp einem halben Jahrhundert alten Vereins.  Seit 2004 ist er nun Vorsitzender und richtet seitdem das Fest aus. „Damals hat es im Kleinen angefangen und wurde immer größer und jetzt machen wir es auf dem Firmengelände“, erzählte er.

Die Schnellergilde feiert 2018 ihr 50. Vereinsjahr. „Eigentlich wollten wir einen Festumzug machen, aber wegen der kurzen Fasnet haben wir es verschoben und legen das mit dem Jubiläum der Burgnarren zusammen“, so Jürgen Fulcarczyk. Dafür gäbe es dann ein größeres Gartenfest auf dem Firmen-Gelände mit „allen Freunden und ehemaligen Mitglieder, die wir einladen werden.“ Derzeit hat die Schnellergilde eine Größe von 65 aktiven und 80 passiven Mitgliedern. 1987 wurde das Vereinsheim eingeweiht, indem nun regelmäßig wöchentliche Vereinstreffen stattfinden.

 

 Schneller-Chef Jürgen Fularczyk ist froh, dass das Gartenfest ohne Unwetter stattfinden kann und seit über 25 Jahren eine beliebte Tradition geworden ist