Applaus für die Vorstandschaft der Kreisjugendfeuerwehr

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Ostrach – Viele positive Berichte trug die Vorstandschaft der Kreisjugendfeuerwehr Sigmaringen am Samstagnachmittag nach der erfolgreichen Feuerwehrübung in der Buchbühlhalle vor. Kreisjugendfeuerwehrwart Dennis Pfleghaar bot zur Eröffnung der Jahreshauptversammlung an, anschließend zu klatschen, wenn die Anwesenden mit deren Arbeit zufrieden gewesen seien. Sein Team und er erhielten einen großen, kräftigen Applaus und ernteten damit die völlige Zufriedenheit. Pfleghaar nannte eingangs Zahlen zur Entwicklung der Jugendfeuerwehr. „Wir hatten Mitglieder am 31.12.2015 von gesamt 577 Jugendlichen, davon 109 Mädchen und 468 Jungen“, informierte er. „Und jetzt haben wir einen Stand am 31.12.2016 von 621 Jugendlichen, davon 137 Mädchen und 484 Jungen“, verglich er und betonte, dass damit erstmals die „600er Marke“ überschritten wurde, wofür ihm die Gäste applaudierten. Er nannte die Altersangaben. Darunter sei ein Junge unter sechs und inzwischen 230 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren, die dabei sein wollen. Rund ein Drittel davon sind Mädchen. In der Altersgruppe 12 bis 18 sind es 388 Jugendliche und zwei Jungen, die bereits über 18 sind. „Wir hatten im Jahr 2016 Neuaufnahmen in den Jugendfeuerwehren von gesamt 164, davon 52 Mädchen und 112 Jungen“, so Pfleghaar. „Austritte waren es gesamt 68, davon 14 Mädchen und 54 Jungen.“ Der Kreisjugendleiter fuhr fort: „Und jetzt das Erfreulichste für uns: In die Einsatzabteilungen wurden übernommen 41 Jugendliche, davon acht Mädchen und 33 Jungen.“. Während der Versammlung wurde immer wieder betont, wie wichtig die Jugendarbeit sei, denn etwa 50 Prozent gingen danach in die aktive Mannschaft über. Dass die Jugendfeuerwehr beim Gastgeber bedeutend ist, betonte Bürgermeister Christoph Schulz, als er die Kinder begrüßte. Dabei erwähnte er die vorausgegangene Übung, bei der ein Kirchenbrand simuliert wurde. „Ich war beim Einsatz dabei und bin froh, dass so etwas nicht reell war“, stellte er fest. „Der erste Feuerwehr-Mann, der heute in die Kirche ging, war Einsatzleiter Johannes Fularczyk, der auch im Gemeinderat sitzt, womit man sieht, dass auch die Jugendfeuerwehr gut verwurzelt ist.“ Kreisverbandsvorsitzender Friedrich Sauter freute sich über die große Teilnahme und eröffnete: „Ich freue mich, dass die Kinder-Feuerwehr so gut funktioniert. Aber sie funktioniert nur, wo sich Leute engagieren“. Er fuhr fort, dass dies aber voraussetze, dass diese Leute ein entsprechendes Fachwissen mitbringen. Zum vorausgegangenen Bericht über Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, bei dem die Feuerwehr-Wurst angekündigt wurde – eine Aktion der Edeka-Märkte in der Umgebung von April bis September – knüpfte er an: „Werbung, klar, aber die kostet Geld!“. Wohlwissend, dass Landrätin Stefanie Bürkle unter den Gästen war, erwähnte Sauter, dass ein Zuschuss eine sinnvolle Investition sei. Sie verstand die Anspielung und reagierte darauf. „Ihre Worte zur finanziellen Unterstützung habe ich wohl gehört. Heute habe ich keinen Scheck dabei, aber was nicht ist, kann noch werden“, versicherte sie.  Lobende Worte gab es obendrauf: „Was das ganze Jahr bei Ihnen abläuft, ist eine ganze Menge.“ Sie erinnerte sich an die Zeit, als ihre Söhne klein waren. „Bei meinen Kindern waren Feuerwehr-Bücher die beliebtesten.“ Deshalb sprach die Landrätin Ermutigung aus, den Weg fortzuführen und mit Begeisterung anzustecken.

Bürgermeister Christoph Schulz begrüßte als Hausherr die Jugendlichen in der Buchbühlhalle zur Jahreshauptversammlung der Kreisjugendfeuerwehr

Landrätin Stefanie Bürkle sprach ermutigende Worte