Bauzemeck-Zunft nimmt „volle Fahrt“ für die Zukunft auf

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 Ostrach – Die Jahreshauptversammlung der Bauzemeck-Zunft im „Puzzles“ zeigte sich schon durch die hohe Besucherzahl als Erfolg. Es gab keinen freien Sitzplatz mehr. Als der Zunftmeister Armin Wanschura bei der anstehenden Wahl in seinem Amt bestätigt und auch sein Vize Karl Brugger durch die Mitgliederversammlung weiter an seine Seite bestimmt wurde, war klar, dass sich an der guten Stimmung in den nächsten zwei Jahren nichts ändern wird. Es bleibt also alles wie gewohnt: Kanzellar Jürgen Koch übt weiterhin seinen Posten aus, Säckelmeister Michael Gittinger hält die Finanzen im Griff und Häswartin Sonja Kurz achtet auch in Zukunft auf ein fehlerfreies Outfit der Narren. Unter den Zunftfilzern gab es eine kleine Veränderung: Christoph Ermler legte seinen Dienst nieder. Dafür prüfen zukünftig David Heinzle und Fabian Meier die Kasse. Bereits einen Tag vorher fand die Hauptversammlung des Fördervereins der Bauzemeck-Zunft e. V. statt. Dort löste Rolf Reisky seinen Vorgänger Klaus Unger als Vorsitzenden ab.

Derzeit verfügt die Zunft über 238 Mitglieder. Häswartin Kurz freute sich, „dass sich im vergangenen Jahr alle so gut an die Häsordnung gehalten haben.“ In der Nähstube standen 211 Arbeitsstunden an, um alle Hästräger flott für die Fasnet zu machen. Insgesamt 450 Buchungsposten zählte der Säckelmeister Gittinger und verkündete: „Seit 2012 ist die Zunft schuldenfrei!“. Der Abteilungsleiter des „Bauzemecks“ Daniel Varesano freute sich: „Der Zusammenhalt war noch nie so groß wie in diesem Jahr“. Melanie Reisky erwähnte als Abteilungsleiterin der „Blätzle“, dass es „super war“, als Pfarrer Meinrad Huber beim Martinsspiel mit der Laterne vorauslief. Positives gab es auch von den Seerosen zu berichten. Andrea Geiselhardt nannte den Mitgliederstand ihrer Abteilung: „Wir sind derzeit 22 Frauen und fünf Kinder und waren noch nie so groß. Außerdem haben wir uns verjüngt.“ Hexenmeister Johannes Fularczyk freute sich darüber, dass das Public Viewing in der Zehntscheuer „ein voller Erfolg war“. Er ließ auch die Veränderung des „Funkensonntags“ in einen „Funkensamstag“ nicht unerwähnt. „Wir mussten uns im Vorfeld einiges anhören, aber die Besucherzahlen gaben uns recht und die Hexen machen viel“, weshalb deren Zeitvolumen einfach Berücksichtigung finden sollte. Weiter appellierte er an die „Nörgler“: „Wir machen das in unserer Freizeit und aus Spaß und wenn uns der mit Genörgel genommen wird, verlieren wir bald die Lust!“ Fularczyk kündigte bei der Gelegenheit seinen Abschied im Oktober an und philosophierte über die Frage, die ihm immer wieder gestellt wurde, weshalb die Hexen nicht „Bauzemeck“ rufen würden. Er recherchierte und kam letztendlich zu dem Schluss: „Ich weiß es nicht, es war wohl schon immer so.“ Dafür wusste er eines umso sicherer und versprach: „Es wird auch so bleiben!“. Ein ähnliches Versprechen gab der stellvertretende Bürgermeister Alfred Stecher ab: „Wir unterstützen euch auch weiterhin, denn ihr macht Jugendarbeit!“. Damit nimmt die Zunft „volle Fahrt“ für die Zukunft auf. Zunftmeister Wanschura erwähnte die Teilnahme der Narren bei der „Classic World“ im Mai in Friedrichshafen und lud alle zum Radausflug am 1. Mai ein.

Einladung:

Maiausflug mit der Bauzemeck-Zunft am 1. Mai

Schöne landschaftliche Radtour mit Vesper am Zielort. Abfahrt um 9 Uhr am Zunftheim

Die Zunft freut sich über jeden, der teilnimmt. Alle sind herzlich eingeladen – auch Nichtmitglieder

 

Zunftmeister Armin Wanschura blickt in seiner Rede auf ein gelungenes Narren-Jahr zurück

Die Jahreshauptversammlung der Bauzemeck-Zunft war im „Puzzles“ so gut besucht, dass es keinen freien Stuhl mehr gab

Er hat gut lachen über den reibungslosen Ablauf der Jahreshauptversammlung: Zunftmeister Armin Wanschura

Gemeinsam führten sie die Wahl durch: der stellvertretende Bürgermeister Alfred Stecher und Ehrenzunftmeister Gerhard Fetscher

Das zukünftige Team der Bauzemeck-Vorsitzenden: Häswartin Sonja Kurz, Kanzellar Jürgen Koch, Vorsitzender des Fördervereins der Zunft Rolf Reisky, Säckelmeister Michael Gittinger, Vizezunftmeister Karl Brugger und Zunftmeister Armin Wanschura