Das ELO wird zur Modemetropole

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Ostrach – Ihre Vornamen sind nicht Claudia, Heidi oder Naomi, sondern Maria, Renate und Swantje. Und doch haben sie etwas gemeinsam. Ihre Interessen: die Mode. Ihr Auftrag: die Mode zu präsentieren. Der Catwalk: die Cafeteria im Elisabethenhaus.

Die Begegnungsstätte verwandelte sich in eine Boutique, in der es für den alltäglichen Chic alles gab: Jacken, T-Shirts, Pullis, Westen, Hosen, Schuhe, Handtaschen, Tücher, Schmuck. Das Angebot galt sowohl den Damen, als auch den Herren. Und das nicht nur für die Bewohner, sondern für alle Ostracher Senioren, von denen einige mit dazu kamen und den Nachmittag dort verbrachten.

Während es draußen in Strömen goss, amüsierten sich drinnen alle und bestaunten den neuen Look, den die drei Bewohnerinnen vorführten. Die „ELO-Modells“ hießen in diesem Jahr Maria, Renate und Swantje, die Outfits in Beerenfarbe, Türkisgrün, gestreift, gemustert und elegant zeigten. Die Gäste im Publikum geizten keinesfalls mit Beifall und freuten sich über die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen zum Einkaufen gehen zu können.

Das Casting fand vorher statt. Eine interne Jury sprach die Frauen drauf an, ob sie nicht Lust hätten, als Modell den Laufsteg zu beschreiten. Bei Maria und Swantje rannte die Jury offene Türen ein, denn die beiden waren nun schon zum dritten Mal dabei. Für Renate war es eine neue Erfahrung und alle drei wurden zum „Modell des Tages“ gekürt.

Heimleiterin Annegret Jäger genoss es, zu beobachten, wie es den Anwesenden Spaß bereitete und erzählte: „Das Modemobil kommt zweimal im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst“. Der Auslöser dafür sei die Situation gewesen, dass es am Ort kein Bekleidungsgeschäft mehr gebe und damit keine Einkaufsmöglichkeiten mehr für die Senioren. Nun kommt das Geschäft ins Haus und die Kunden und Kundinnen können bei Kaffee und Kuchen nach Herzenslust und in aller Ruhe shoppen gehen

Bewohnerin Renate ging das erste Mal unter die „ELO-Modells“ und präsentierte die neue Winter-Mode