Räubertrio informiert über humorvolle Liebesgeschichte

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Ostrach – Um die Gemeinde mitzunehmen, informierte heute Vormittag das „Räubertrio“ Ewald Reichle, Michael Skuppin und Martin Klawitter über die Entstehung des Drehbuchs für das Freiluft-Spektakel „Wenn der Schwarze Vere kommt… eine humorvolle Räuber- und Liebesgeschichte aus dem Ostrachtal“. Anschließend überreichte Autor Ewald Reichle Bürgermeister Christoph Schulz das fertige Theatermanuskript.

„Bürgermeister Christoph Schulz wollte etwas „Besonderes“ bieten und konnte sein „Räubertrio“ für das einzigartige Vorhaben im nächsten Jahr gewinnen“, so Ewald Reichle. Am 8. Juni wird die Premiere sein für das Freiluft-Theater, für das insgesamt fünf Aufführungen geplant sind. RegiOnline. berichtete dazu ausführlich am 11. Juni (https://regionline.land/grossprojekt-nach-knapp-200-jahren-wenn-der-schwarze-vere-kommt/).

„Der Bürgermeister träumt schon lange davon, die Hintergründe des Schwarzen Vere zu beleuchten und zu visualisieren“, führte Ewald Reichle aus. Seit Jahren seien sie im Gespräch wegen eines Theaterstücks, für das er nun die Rolle des Hauptautors übernommen habe. Zusammen mit seinem Co-Autoren Michael Skuppin und dem Organisator Martin Klawitter machte er sich an die Arbeit. „Wir haben jetzt eineinhalb Jahre rumgekälbert und sinniert“ benannte er einen Zeitraum, wobei er betonte, dass es ein Prozess sei, der von Impulsen geprägt sei, um eine Struktur entwickeln zu können. Nun hat das Stück Gestalt angenommen. Das Manuskript zu dem humorvollen Stück hat 120 Seiten und „im ganzen Stück kommen keine Grobheiten vor, wohl aber in der Sprache“, so der Autor. Weiter verrät er: „Das Lokalkolorit stellen wir sehr stark in den Vordergrund – und auch das Emotionale“. Dass es eine Liebesgeschichte werden wird, sei wichtig gewesen. „Warum eine Liebesgeschichte? Um zu zeigen, dass die Liebe keine Grenzen kennt und am Ende siegt und um zu zeigen, dass die Liebe auch vereinen kann.“ Für die Schreibzeit nannte er vier bis fünf Monate, die die Arbeit nun in Anspruch genommen hätte. Michael Skuppin ergänzte: „Wir machen kein historisches Drama und keine Dokumentation.“ Vielmehr sei der Schwarze Vere der Nagel, den sie in die Wand hauten und eine Geschichte drum rum bauten. „Er ist der Aufhänger für eine Ostracher Geschichte“, verriet er. Insgesamt seien es etwa 120 Leute, die das Stück in Anspruch nehmen würde. Dazu gehören neben den Schauspielern die Musikkapellen und die „Dragoner“. Martin Klawitter eröffnete, dass im Oktober ein Treffen geplant ist, zu dem alle Leute zusammengerufen werden, um die Struktur und die Organisation zu besprechen. Die Proben werden in kleinen Gruppen stattfinden und das Stück selbst hat eine Länge von etwa zweieinhalb Stunden. „Theaterbeginn ist um 19.30 Uhr für 80 Minuten, dann folgt eine Pause von 30 Minuten, bevor der Schlussakt beginnt.“ Der Organisator führt weiter aus, dass er, während Ewald Reichle am Schreiben war und bereits die Musik dazu aussuchte, inzwischen losging, um verschiedene Geräusche aufzunehmen. „Diese müssen dann digital bearbeitet und sekundengenau eingefügt werden“ beschreibt er, was sonst noch alles zu tun war. Bürgermeister Schulz betonte, dass es sich mit der Theateraufführung nicht um ein einmaliges Ereignis handele. „Wir nähern uns 2019“, fuhr der Initiator fort. Der Schwarze Vere starb im Jahr 1819, womit sich sein Todestag im nächsten Jahr zum 200. Male jährt. „Deshalb werden wir verschiedene Veranstaltungen anbieten, sowie eine Sonderausstellung.“ Der „Radexpress“ werde sich umtaufen in „Räuberbahn“ und mit der Gastronomie sei er für ein passendes Angebot zum Theaterabend im Gespräch. Außerdem steht der Bürgermeister mit dem Chorverband in Kontakt und will die Bühne auch für Konzerte nutzen. Was das finanzielle Risiko betreffe, antwortete er folgendes: „Wir sind im Leader-Programm mit aufgenommen worden. Damit sind wir gut aufgestellt plus Sponsoren plus Eintrittsgel. Damit ist das wetterbedingte Risiko überschaubar.“ Die Homepage www.schwarzervere.de, die bis zur Aufführung als Theater-Homepage gepflegt werde, fließe danach über in eine Schwarz-Vere-Homepage mit historischen Hintergründen.

Die Theatertermine:

Freitag, 8. Juni 2018 –                    Premiere

Samstag, 9. Juni 2018 –                 2. Spieltermin

Sonntag, 10. Juni 2018 –               3. Spieltermin

Mittwoch, 13. Juni 2018 –             4. Spieltermin

 

Vorverkauf beginnt Anfang Dezember 2017 unter www.schwarzervere.de

 

Ein 5. Spieltermin wird ab 1. Dezember erscheinen, nachdem die Fifa für die WM 2018 die Länderspiele ermittelt ha

 

Das ist der Moment, in dem der Autor Ewald Reichle das Theatermanuskript offiziell an Bürgermeister Christoph Schulz überreicht