Ostrach – Die Caritasgemeinschaft Ostrachtal (CGO) stiftete einen Hebelift zur Erleichterung der täglichen Arbeit der Pflegekräfte im Elisabethenhaus. Pfarrer Meinrad Huber, Leiter der Kirchengemeinde, erlebte sein erstes „Lifting“ auf der „Nora“. Mitarbeiterin Janna Lehnert erklärte, dass jeder Lift einen Namen habe. Dies sei nun der zweite, denn der Bedarf bei den Bewohnern war so groß, dass einer nicht mehr ausreichte. Sie war es auch, die Anfang Februar ihren Hilferuf an Heimleiterin Annegret Jäger aussprach. „Wir brauchten diesen Lift dringend für zwei Bewohnerinnen“, erinnerte sich die Chefin. Bei der Frage nach der Finanzierung für diese knapp 4.000 Euro hohe Investition fielen ihr die Worte der Vorsitzenden der Caritasgemeinschaft Ostrachtal Klara Rundel ein. „Manchmal lässt es uns nicht viel Zeit“ entschuldigte sie sich. „Aber nun haben wir ein gutes Gerät und das wird bestimmt auf zehn Jahre halten“, so die Heimleiterin. „Wir wünschen uns, dass wir einmal mehr einen Beitrag zum Wohle der Bewohner, als auch zum Wohle der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen leisten können“, freute sich die Vorsitzende. Nachdem Klara Rundel von der Not erfuhr, startete sie sofort einen Spendenaufruf. „Den Betrag finanzieren wir mittels einer Spende von 1.500 Euro, die zweckgebunden eingesetzt werden muss und den Restbetrag von 2.466,75 Euro kann die Caritasgemeinschaft dank der Beiträge ihrer Mitglieder geben“. Weiter fuhr sie fort: „So hoffe und wünsche ich, dass sowohl das Elisabethenhaus und auch Spender und Mitglieder zufrieden sind mit dem, was hier ermöglicht worden ist und Gottes Segen auf dem Lifter ruht.“ Mit ihrem Engagement bezog sie sich auf ein afrikanisches Sprichwort, was das gemeinsame Ziel der CGO zum Ausdruck bringen sollte: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, verändern sie das Angesicht der Erde“. Sie freute sich, dass „wir mal wieder gezeigt haben, dass es möglich ist!“.